Anchor Brewhouse

30. März 2010

Das Anchor Brewhouse befindet sich am Shad Thames (Nähe City Hall und Tower Bridge). Vor ein paar Jahren wurde das (denkmalgeschützte) Haus luxussaniert. Aber das ist nicht so aufregend, um es an dieser Stelle unbedingt erwähnen zu müssen.

Erwähnenswert ist allerdings der Durchgang, der durch das gesamte Gebäude hindurchführt. An dessen Ende gibt es eine Steintreppe. Deren Stufen bescheren dem Mutigen eine besondere Erfahrung. Über sie ereicht man nämlich das Ufer der Themse. Dort kann man tolle Fotos von der Tower Bridge machen, einen Zeh in Wasser halten, Steine sammeln (sind als Glücksbringer eine Wucht) oder mit Kreide irgendetwas nicht sehr Sinnvolles an die Wände schreiben oder malen.

Nachts (oder bei Flut) ist der Besuch dieses Ortes nicht zu empfehlen. Aber zu allen anderen Zeit sollte man sich wenigstens einmal auf dieses Abenteuer einlassen. Dabei kann man die im Durchgang installierte CCTV-Kamera außer acht lassen. Wenn man sich anständig benimmt, bekommt man mit den Ordnungshütern auf keinen Fall Probleme.

Shad Thames lohnt vor allem bei Sonnenschein. Dann findet man dort (enge Straße, alte Lagerhäuser, Verbindungsgänge über der Straße) nicht nur das Anchor Brewhouse, sondern auch großartige Fotomotive.

Bester Spieler

30. März 2010

Noch ein Nachtrag zum Wochenende. Bester Spieler des Derbys gegen Nord-Merseburg wurde Christian Beer. Und das, obwohl er in dieser Saison noch nicht eine Minute gespielt hat. Geht eigentlich nicht, aber die Reaktion der Fans ist auch ein positives Zeichen. Denn sie haben ihren langjährigen Keeper anscheinend doch noch nicht ganz vergessen. Mal sehen, ob Carsten Müller den Wink richtig versteht.

Nachdem letzte Woche im Buschfunk etwas von einer Verletzung Tischers getrommelt wurde, hatte ich ja auf den 1. Einsatz von Beer gehofft. Aber leider entpuppte sich die angebliche Unpäßlichkeit als nicht weiter von Bedeutung. Ich wünsche der momentanen Nummer 1 ja nichts Schlimmes, aber irgendwie wird es auch auf der Torhüterposition langsam Zeit für einen Wechsel. Dieser Schritt würde das Auseinanderfallen der Mannschaft nicht verhindern, aber es könnte dem Tiefschlaf der Abwehr (durch deren spielerisches Unvermögen wurde auch am letzten Sonntag das Tor erst möglich) wenigstens zeitweise abhelfen. Nicht könnte, sollte oder wollte: Einfach machen ! Anders ist das Abenteuer Oberliga kaum noch zu verhindern.

Habe gerade ein paar Namen für mögliche neue Trainer gelesen. Unter anderem stand in dem Artikel Eduard Geyer. Klingt gut, würde sich gut in der Vita des FCM machen. Aber ist ein Mann, dessen Herz eigentlich schwarz-gelb schlägt, wirklich die richtige Wahl? Hoffentlich entpuppt sich dieser Name als Zeitungsente !!!

Lieblingsfilme

29. März 2010

Ghost Dog

Apocalypse Now Redux

Bullitt

Wall-E

Casablanca

Jenseits von Afrika

Die Brücken am Fluss

Dirty Dancing

Der große Diktator

Was vom Tage übrigbleibt

Einer flog über das Kuckucksnest

Kick it like Beckham

Rocky

Die Luft ist raus!

29. März 2010

Gestern war mal wieder Fußball. Diesmal spielte der FCM gegen die Bescheuerten aus Nord-Merseburg (66. Derby). Den Kick wollten immerhin 11234 Zuschauer sehen. Ich stand mitten im Block 5 (ausverkauft) und fühlte mich das 1. Mal im Jahr 2010 wirklich zu Hause. Sieht man einmal von einem geschätzten Puls von 180 ab.

Der neue Trainer hatte dafür gesorgt, dass vor dem Spiel gegen die II. des HSV ein provokanter Spruch in der Kabine aufgehängt wurde. Er stammt von Rodolfo Esteban Cardozo und lautete: „Es sah aus, als ob sich eine Freizeittruppe zum Kicken trifft.“

Hat der Trainer der HSV-Reserve prophetische Kräfte? Irgendwie scheint es so, denn auch am gestrigen Nachmittag ließen die Spieler des FCM (bis auf wenige Ausnahmen) wieder einmal Mut und Spielwitz vermissen. Sie leisteten den Idioten aus Nord-Merseburg wenig bis gar keinen Widerstand. Und so wundert es nicht, dass Thomas Neubert in der 38. Minute frei zum Schuß kam und das 0:1 erzielen konnte.

Nach diesem Tor leisteten die Spieler des FCM nur noch Dienst nach Vorschrift. Das heißt, dass die Quote der Fehlpässe und Stockfehler wurde von Minute zu Minute höher. Bis es schließlich so aussah, als würde der „Mannschaft“ nicht nur die Luft, sondern auch die Lust ausgehen.

Wen wundert es nach dieser Leistung, dass von der Nordkurve Rufe wie „Ihr macht unseren Klub kaputt“ zu hören waren. Inzwischen geht unter den Fans sogar schon die Angst um, dass sich der FCM zum Ende der Saison vielleicht in der Oberliga wiederfindet. Wenn es so kommt: Was bleibt dann noch vom FCM?

Wer soll inmitten dieses Chaos für Ordnung sorgen, wer soll aus so einem Sauhaufen wieder einen schlagkräftige Truppe formen? Ich bin gespannt und werde mit Sicherheit noch viel mehr über das Thema Fußball in diesem Blog veröffentlichen.

Zum Ende hin noch etwas Positives: Die BG hat mal wieder eine erstklassige Choreografie entworfen. Leider muss ich mir ein Bild von der Homepage des 1. FC Magdeburg borgen. Vielen Dank!

Eine ereignisreiche Woche

25. März 2010

Ollie1976, ein Träumer, ein Idiot, ein Dummschwätzer und auch sonst nicht sehr sympathischer Zeitgenosse, hinterließ im Forum eine Menge Unsinn. Er behauptete u. a., dass der FCM 700 000,- € Schulden hätte und dass die Spieler wegen ausgebliebener Löhne die Arbeit verweigerten.

Dieser Unsinn sorgte für eine Menge Unsinn. Und zog so weite Kreise, dass er sogar bei der Mitgliederversammlung am 18.03. angesprochen wurde. Präsident und zwei Mitglieder der Mannschaft (Vujanovic und Beer) stellten vor 260 Anwesenden eindeutig und unmißverständlich klar, dass keine dieser Behauptungen auch nur ein Körnchen Wahrheit enthält. Vielmehr ist der FCM (im Gegensatz zu einigen anderen Vereinen) finanziell so gesund, dass er seinen Verpflichtungen nachkommen kann. Und das, obwohl für die laufende Saison (u. a. auf Grund wegbrechender Zuschauerzahlen) einige Korrekturen vorgenommen werden mußten.

Insgesamt gesehen machen die guten Nachrichten aber wenig Hoffnung. Denn obwohl der FCM neben dem sportlichen nicht auch noch einen finanziellen Engpaß verkraften muss, fehlen in naher Zukunft die Mittel, um eine wirklich schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. Das wäre nur durch einen solventen Investor möglich. Aber den wird es wohl niemals geben. Und wenn doch: Gäbe es überhaupt noch jemanden, der nach dem Debakel mit der Sportwelt (und dem Absturz in die Insolvenz) dieses nicht in allen Fällen kalkulierbare Risiko noch einmal eingehen würde?

Ich bin jedenfalls gespannt darauf, wie die Verantwortlichen beim FCM den angemahnten Umbau (neuer Trainer (am liebsten Dietmar Demuth von Babelsberg) und den Austausch von bis zu zehn Spielern) ohne ausreichende finanzielle Rückendeckung stemmen wollen.

Auf der Mitgliederversammlung wurde auch angemahnt, dass die Mannschaft alles dafür tun soll, um zu ihrer alten Stärke zu finden. Denn nur so sei der Kredit bei den Fans, den Verantwortlichen und den Sponsoren zurück zu gewinnen. Das klang gut. Das machte ein ganz klein wenig Hoffnung. Aber erwies sich letztendlich doch nur als heiße Luft. Denn bereits 2 Tage später ging der FCM mit einer jämmerlichen Leistung (1:4) bei der Reserve von Hannover 96 unter. Erst nachdem Rubic Ghasemi-Nobakht (22. und 23. (Elfmeter)) und Benjamin Gaudian (36.) bereits für die Heimmannschaft getroffen hatten, stemmte sich Lars Fuchs mit seinem Treffer in der 41. Minute gegen das Debakel. Leider war das nicht genug. Und so krönte Jan Schlaudraff seine erstklassige Leistung auch noch durch ein Tor in der 61. Minute. Weshalb hatte der FCM nur soviel Respekt vor diesem Mann? Ist es seine Vita (immerhin mal ein Kurzzeit-Bayer) oder sein Salär (angeblich 125.000,-  € im Monat)? Jedenfalls darf er nicht die Ausrede dafür sein, wenn eine ganze Mannschaft unterirdisch spielt.

Quelle: 1.fc-magdeburg.de/saison/galerie/spiel_671.html Vielen Dank!

Am 23.03.  (gegen 9.30 Uhr) begann ganz offiziell der Neuanfang beim 1. FC Magdeburg. Wie erwartet wurde Steffen Baumgart entlassen. Wird dieses Bauernopfer irgendetwas bewirken? Ist es soetwas wie eine Initialzündung? Besinnt sich die Mannschaft wenigstens jetzt auf ihre Stärken? Das bleibt zu hoffen, da es jetzt für die Profis  ja keinen Grund mehr gibt, um (wie es gerüchteweise hieß) gegen den Trainer zu spielen. Baumgarts Posten übernimmt wohl bis zum Ende der Saison Carsten Müller.

Gestern mußte der FCM zur Reserve vom HSV. Dort präsentierte sich die Mannschaft leicht verändert (Prest und Racanel auf die Bank), aber zumindest diszipliniert und engagiert. Man wollte unbedingt ein positives Zeichen setzen. Und das gelang auch durch ein Tor von Tobias Friebertshäuser in der 24. Minute. Leider wurde danach keine der durchaus vorhandenen Chancen für einen weiteren Treffer genutzt.

In der 2. Halbzeit glänzte der FCM gegen aggressive Platzherren zwar durch eine passable Defensiv-Leistung, aber auch durch die Vergabe weiterer Möglichkeiten (u. a. Vujanovic). Und so verwundert es nicht, dass der HSV die Schwächen der Magdeburger durch einen 30-Meter-Volley von Bertram in der 89. Minute doch noch für den leider hochverdienten Ausgleich nutzen konnte.

Eine ereignisreiche Woche ist vorbei. Es gab heftige Turbulenzen und eine Menge Trubel. Jetzt wird es Zeit, den leckgeschlagenen Kahn FCM in ruhigeres Fahrwasser zu manövrieren. Viel dazu beitragen würde mit Sicherheit ein Sieg am Wochenende gegen die Idoten von Nord-Merseburg. Ich bin schon gespannt, wie sich die Mannschaft präsentiert.

Setzt der Neue auf der Bank ein weiteres Zeichen, in dem er Christian Beer spielen läßt?

Christian Beer, immerhin einer der besten Torhüter, den der 1. FC Magdeburg jemals hatte, ist kaum noch auf dem Radar der Öffentlichkeit. Die Medien ignorieren ihn. Die Fans haben sich mit der zweiten Wahl abgefunden. Und selbst der Trainer scheint ihn kaum noch zu bemerken. Wie ist es sonst zu erklären, dass Baumgart zwar mit ihm ein Spiel der 2. Mannschaft bespricht, aber über die Leistung seines Keepers nicht ein Wort verliert. Nach so einem Erlebnis bleibt ein Spieler zurück, der immer noch motiviert ist, der immer noch bereit ist, 100 % zu geben, aber der sich nicht mehr akzeptiert  und respektiert fühlt. Zeugt so etwas von mangelnden Führungsqualitäten? Oder ist das Geschehene symthomatisch für die derzeitige Misere beim Klub?

Man kann schon froh sein, dass endlich etwas passiert, dass Veränderungen angeschoben werden. Aber wann werden die greifen? Wann werden die Fans wieder lächeln, wenn sie an ihren FCM denken? Wird es ein neuer Trainer wirklich besser machen? Das kann man nur hoffen, nachdem es ein offenes Geheimnis ist, dass bereits mögliche Kandidaten bei den letzten Spielen auf der Tribüne saßen, um sich den Magdeburger Rumpelfußball anzusehen. Konnte einer von denen tatsächlich so etwas wie Potenzial entdecken? Hoffentlich ist der Neue nicht so verbissen und starrköpfig wie Baumgart und gibt Christian Beer die Bühne zurück, auf die er auf jeden Fall gehört. Die Magdeburger Nummer 12 hat jedenfalls noch nicht resigniert und wird alles für seine Chance tun. Denn die Zeit für Plan B (den Vertrag bis zum Ende aussitzen, nebenbei fertig studieren und irgendwann bei Preußen im Tor stehen) ist nun wirklich noch nicht reif.

Heute Abend findet eine ordentliche Mitgliederversammlung statt. Bin schon gespannt, was passiert. Und werde mit Sicherheit ein paar Zeilen darüber schreiben.

Quelle: fcm-fanclub-socken-wellen.de Vielen Dank!

16. März 2010

„Du hast mein Herz berührt“- das klingt soviel schöner, soviel wahrer und soviel romantischer als dieses abgegriffene, verstaubte und häufig so belanglose „Ich liebe dich.“ Das sind nur fünf Worte, aber sie wärmen die Seele. Und sie geben mehr Sicherheit als Blumen oder teure Geschenke. Für jemanden, der gern mal den Halt verliert, der öfters das Gefühl hat, dass er im Treibsand versinkt, kann so wenig das Überleben bedeuten. Man fühlt sich gut genug, um erst einmal weiter zu machen. Denn schließlich will man noch mehr Komplimente, noch mehr Schmeicheleien und noch mehr Wahrnehmung. Allerdings nicht durch die Massen, sondern nur durch den einen Menschen, der den Mut hatte, die Worte „Du hast mein Herz berührt“ nicht nur zu denken, sondern auch laut auszusprechen. Macht mich das zu einer Egoistin? Ist nicht jeder, der die Gefühle eines Anderen für sich beansprucht, ein Egoist?

War gestern im Stadion zum Spiel gegen den Spitzenreiter Babelsberg. 4954 andere hatte die gleiche Idee. Das beste an diesem Nachmittag waren die gefühlten drei Minuten Sonnenschein. Über den Rest sollte man eigentlich keine Worte verschwenden. Denn es ist nichts passiert, dass die Bezeichnung Fußball wirklich verdient hätte. Vielmehr schafften es die Jungs vom FCM, dem Begriff Rumpelfußball eine neue Dimension zu geben.  Sie stolperten über den Platz (und über den Ball), produzierten gefühlte 110 % Fehlpässe und schossen insgesamt vielleicht dreimal aufs Tor.

Okay, es fehlten jede Menge Stammkräfte (Bauer, Wolf, Prest, Vujanovic, Fuchs). Aber das hätte den jungen Spielern (und den Bankdrückern)  endlich die Möglichkeit gegeben, sich wirklich für die erste Mannschaft zu empfehlen. Nur schien das niemand zu bemerken. Vielmehr paßten sich wirklich alle dem durchweg miesen Niveau der Begegnung an. Selbst der Tabellenführer machte nie den Eindruck einer Spitzenmannschaft, die das Potenzial für den Aufstieg hat.

Aber das hielt den  Babelsberger Daniel Frahn wenigstens nicht davon ab, in der 14. Minute sein 18. Saisontor zu erzielen. An diesem Erfolg hatte die körperlich anwesende, aber geistig weggetretene Magdeburger Abwehr mit Sicherheit einen wesentlichen Anteil.

Dieses Tor war kein Weckruf für die Magdeburger. Nein, sie hielten auch während der 2. Halbzeit ihr unterirdisches Niveau. Man konnte als Zuschauer schon froh sein, wenn wenigstens ab und zu (und ganz versehentlich) ein Ball ungefähr in Richtung Tor segelte. Einige Fans jubelten bereits, wenn ein Schuss das Ballfangnetz hinter dem Tor traf. Mein Gott, ich hätte nie gedacht, dass man mit so wenig zufrieden sein kann.

Zum Schluss noch etwas Positives über den gestrigen Tag: Durch ihre Spielweise haben die Magdeburger wenigstens dafür gesorgt, dass der Abstand zwischen Babelsberg und den dämlichen Nord-Merseburgern gleich geblieben ist. Wie schon gesagt, man ist mit wenig zufrieden.

Habe das Interview mit Baumgart im Fernsehen gesehen. Die Last, die der Mann im Moment zu tragen hat, drückt ihn fast zu Boden. Jedes seiner Worte verrät Ratlosigkeit. Von seinem anfänglichen Optimismus ist nichts mehr zu spüren. Man möchte ihm wünschen, dass er nicht mit aller Macht an einem Job festhält, der ihn so mitnimmt. Denn der FCM ist mit einem Trainer ist seiner Verfassung wirklich nicht gut beraten.

Quelle: urbanite

Die Anstalt

3. März 2010

Durch Zufall habe ich ein seltsames Spiel entdeckt. Es heißt Die Anstalt – Psychiatrie für misshandelte Kuscheltiere und ist auf der Seite parapluesch.de zu finden. Bisher wußte ich nicht, dass Teddys, Häkelschlangen oder wuschelige Schafe ebenso unter Traumata leiden wie der Rest von uns. Anscheinend sind ja Kuscheltiere auch nur Menschen.

Ich habe keine Ahnung, ob irgendeins der Tiere jemals als geheilt aus der Klapse entlassen wird. Aber ich hoffe es. Bis dahin ist Die Anstalt ein nettes kleines Zwischendurchspiel, um sich die Zeit zu vertreiben.

Beim FCM hat die Suche nach Fehlern begonnen. Ich frage mich, ob wohl neben dem Trainer noch jemand anderes die Rolle als Sündenbock übernehmen wird. Irgendwie kann ich das nicht glauben. Aber ich weiß, dass niemand nur deshalb ein besserer Spieler wird, weil man ihm ein Ultimatum setzt. Woher sollen die drei Punkte gegen Wilhelmshaven kommen, wenn die Köpfe leer und die Herzen voller Angst sind? Die Saison ist gelaufen, selbst rechnerisch gibt es kaum noch Chancen für den Aufstieg. Weshalb können dann die Spieler den Druck trotzdem nicht abschütteln, weshalb haben sie nicht den Mut, mutig zu sein, weshalb probieren sich sich nicht aus, weshalb versuchen sie nichts Ungewöhnliches, weshalb machen sie nicht mit Spielwitz und Kampfgeist Schlagzeilen? Vielleicht sind es ja nicht der Trainer, das Präsidium oder das Umfeld, die die Entwicklung beim FCM stören und hemmen? Vielleicht sind es ja tatsächlich die Spieler selbst. Denn selten gab es sowenig Teamgeist, selten so wenige gelungene Aktionen und selten so wenig Positives. Man sieht viele „Ichs“ auf dem Platz, aber kein“Wir“ mehr. Und man liest in der Presse immerwieder von Überforderung. Kann es sein, das die Altgedienten nur mal eine Kampfansage von einer anderen Seite brauchen? Das sie sich auf ihre Stärken besinnen, wenn junge, unverbrauchte Spieler mit ihnen um die Plätze in der Stammelf  konkurrieren? Der FCM bringt immerwieder Talente hervor. Wieso könnten nicht gerade die der Weg aus der Misere sein?